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Die Reihe "Audio" ist in 5 Rubriken (siehe oben) eingeteilt. Zu den Audio's Audiophile sollte man speziell anmerken, daß es sich hier zum 24 Karat Echtgold-CDs handelt, die pro Stück um die 35 € kosten.

Audio Rock Times

Bei der CD-Serie Audio ROCK TIMES des Labels PHONO MUSIC handelt es sich um 20 Einzel-CD's sowie 2 Extra-CD's, die zwischen 1989 und 2002 in lockerer Reihenfolge erschienen sind und 40 Jahre Rockgeschichte von 1955 bis 1994 behandeln. Anscheinend war zunächst nur geplant, die Serie bis 1990 laufen zu lassen, daher hieß der Untertitel bis dahin "36 Jahre Rockgeschichte" und wurde erst danach auf zunächst 38 Jahre und dann 40 Jahre erhöht. Kennzeichen aller CD's sind die umfangreichen, informativen Booklets und die interessante Titelauswahl nicht nur klassischer Rocksongs, sondern auch bekannter Popsongs aus dem Umfeld der Rockmusik. Die beiden Bonus-CD's sind keine Best-Of - Zusammenstellungen, sondern auf ihnen finden sich zusätzliche Titel aus den Jahren 1955 bis 1972 (CD 1) und 1973 bis 1990 (CD 2). Die CD-Rücken sind so gestaltet, das alle CD's zusammen farblich abgestimmt den Schriftzug ROCK TIMES ergeben. Bei der Gestaltung der CD-Cover hat man sich im Vergleich zu anderen CD-Serien bedauerlicherweise wenig einfallen lassen. Besonders hervorheben muß man wie bei den meisten sogenannten "audiophilen" CD's die überragende Klangqualität, auch der historischen Aufnahmen. Die Technik der Klangbearbeitung beschreibt der Verlag in den Booklets wie folgt:

"Die CD's der AUDIO-Edition "Rock Times" sind mit dem exzellenten Digitalsystem NoNOISE der amerikanischen Firma Sonic Solutions bearbeitet. Dabei werden technische Störgeräusche wie Rauschen, Brummen, Knistern und Klicken in aufwendigen Rechneroperationen weitgehend unterdrückt, so daß selbst stark verrauschtes historisches Programmaterial genauso klingt wie bei den Aufnahmesessions. Historische Monoaufnahmen bleiben in der vorgegebenen Klangbalance und werden nicht künstlich auf Stereo getrimmt, um möglichst unverfälschten Originalklang zu bieten. Das bekannte Digitalstudio van Geest (Sandhausen bei Heidelberg) transferiert die Musikbänder nach penibler Justage der Studer-Bandmaschinen sorgfältig über den Sony-Digitalprozessor 1630 ins Sonic-Solutions-Editiersystem, das mit einem Macintosh-Rechner und mehreren 80-Megabyte-Harddiscs das programm digital speichert. Mit jeweils neu eingestellten Korrekturprogrammen, die genau wie das individuelle Stör-Spektrum des Bandrauschens abgeglichen sind, kompensiert das NoNOISE-System den Großteil der Störgeräusche. Das so aufpolierte Programm liest der Rechner wieder aus und überspielt es auf die bei der CD-Produktion zum weltstandard zählende U-Matic-Digitalcassette. Im renommierten Stuttgarter Studio Sonomaster wird schließlich - ebenfalls rein digital - die endgültige Kopplung der einzelnen Titel in der Reihenfolge festgelegt und die Editierpunkte für den CD-Player (Titelanfänge, -pausen etc.) programmiert. Dabei noch nötige kleinere Pegel- und Klangkorrekturen übernimmt das Digitalsystem Lexicon 480L. Als Abhöranlage steht das über jeden Zweifel erhabene Cello-Equipment von Mark Levinson bereit; bei der Vorkontrolle der angelieferten Bänder und Digitalcassetten vertraut AUDIO auf die von vielen Studios weltweit eingesetzten B & W Matrix 801/S2 sowie Referenz-Kopfhörer Stax Lambda Professional."